0:1 in Rödinghausen: Dieses Ergebnis hat Preußen Münster weh getan. Denn die Spieler und Verantwortlichen des SCP wissen nur zu genau, dass man sich in diesem engen, ja aktuellen Dreikampf zwischen Rot-Weiss Essen, Fortuna Köln und eben Münster, kaum einen Ausrutscher leisten darf.
Warum Münster in Rödinghausen unterlegen war, lag für Trainer Sascha Hildmann auf der Hand. Er sagte auf der Pressekonferenz vor dem Samstagsspiel (14 Uhr, RevierSport-Liveticker) gegen SV Straelen: "Dort hat der Kopf entschieden, nicht die Beine. Wir haben viel zu kompliziert gespielt, waren zu ungenau – das können wir viel besser, das haben wir schon gezeigt. Und das ärgert mich maßlos, wenn eine Mannschaft, die so gut spielen kann, es nicht schafft, alles aus sich rauszuholen. Es war ein Spannungsabfall nach dem Essen-Spiel. Aber genau davor haben wir die Jungs gewarnt. Es sind aber alle nicht an ihre 100 Prozent herangekommen. Das werden wir am Samstag wieder anders sehen. Am Samstag wird die Spannung bei allen stimmen!"
Vor dem SV Straelen warnt Hildmann jedoch seine Mannschaft: "Sie werden uns sicher ein Bein stellen wollen. Für uns geht es jetzt darum, eine neue Serie zu starten und in den verbleibenden 13 Spielen das Maximum rauszuholen!"
Fehlen werden dem SCP die verletzten Deniz Bindemann, Alexander Langlitz, Dennis Daube und Manfred Kwadwo. Gerade zum Ende der englischen Woche will der Preußen-Coach aber wieder rotieren, um die Belastung zu steuern. "Aber da müssen wir auch schon wieder das Spiel in Lotte im Blick haben und schauen, was dort gefragt ist. Also werden auch morgen wieder Spieler über 90 Minuten gehen müssen, weil uns die Alternativen im Moment fehlen."